Ex-Weltmeister Philipp Lahm hält die Vergabe der Weltmeisterschaft nach Katar für einen Fehler. Zugleich forderte der frühere Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft eine Modifizierung des Auswahlprozesses.
Berlin - „Grundsätzlich halte ich es für unabdingbar, dass künftig bei der WM-Vergabe wasserfeste Kriterien festgelegt werden, an die man sich dann auch hält. Das Auswahlverfahren muss transparent sein“, sagte der 38-Jährige im Interview dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Auf die Frage, ob die Entscheidung für Katar hätte ausfallen dürfen, antwortete Lahm: „Nein, hätte sie nicht. Wenn man in den Evaluierungsbericht der FIFA schaut, wurde davon abgeraten, unter anderem aufgrund der Menschenrechtslage, der Nachhaltigkeit. Da fragt man sich natürlich, warum trotzdem für Katar gestimmt wurde. Das finde ich schon komisch.“
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