Die Landarztquote soll helfen, den wachsenden Ärztemangel in Niedersachsen zu bremsen. Doch was bewegt junge Menschen zu der Verpflichtung, zehn Jahre lang auf dem Land zu arbeiten? Zwei Studierende berichten.
Oldenburg/Göttingen. Annika Bölke ist eine der ersten: Gemeinsam mit 44 weiteren erfolgreichen Bewerbern hat die 33 Jahre alte Bremerin vor rund einem Monat ihr Medizinstudium nach der Landarztquote angetreten. Das heißt, die angehenden Ärztinnen und Ärzte haben sich dazu verpflichtet, nach Studium und Weiterbildung zehn Jahre als Hausärzte auf dem Land zu arbeiten. Im Gegenzug hat das Land Niedersachsen ihnen den Zugang zum Medizinstudium erleichtert.
Denn bis zum Jahr 2035 könnte die Anzahl der Hausärztinnen und Hausärzte von jetzt mehr als 5200 auf rund 3750 sinken. Das geht aus einer Prognose der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen vom März hervor. Mehr als 500 Hausarztsitze sind demnach schon jetzt nicht mehr besetzt.
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