Die Thüringer Spitzenkandidaten von CDU und AfD, Mario Voigt und Björn Höcke, wollen miteinander debattieren. Scharfe Kritik der anderen Parteien kam prompt. Nun stimmt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff ein.
kritisiert. »Dieser Partei würde ich keine Plattform geben wollen, abseits von dem, was ihr parlamentarisch zusteht«, sagte er der »Zeit«.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Thüringer Spitzenkandidaten von CDU und AfD, Mario Voigt und Björn Höcke, in einem Fernsehduell miteinander sprechen wollen. Der Termin für das Duell, das der Sender Welt TV übertragen will, ist für den 11. April angesetzt, den Jahrestag der Befreiung der NS-Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora. Auch angesichts der Wahl des Datums gab es scharfe Kritik.
Haseloff sagte der »Zeit« nun dazu, dass es kluge Leute gebe, die diesen Ansatz befürworteten. »Es gibt aber auch kluge Leute, die davor warnen und sagen: Damit setzt man diese rechtsextremen Ideen auf Augenhöhe, und damit stellt man Höcke als ernst zu nehmende Alternative dar.« Bühl indes betonte in seinen Tweets Anfang März, der 11. April sei der richtige Tag, weil er mahne, wohin rechtsextremes Gedankengut führen könne.-Innenminister Georg Maier und der Landesvorsitzende der Linken, Christian Schaft, hatten Voigt zuvor aufgefordert, das geplante Duell abzusagen. Der Innenminister warf dem CDU-Landeschef etwa vor, Nazis eine Bühne zu bieten. »Es war selbstverständlich, dass manAn dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von X.
. Seit dem Jahr 2020 regiert im Erfurter Landtag eine rot-rot-grüne Koalition mit dem linken Ministerpräsidenten Ramelow an der Spitze, eine Neuauflage erschien Umfragen zufolge zuletzt aber als ausgeschlossen.wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Die Partei von Höcke wird in Thüringen vom Landesamt für Verfassungsschutz bereits seit geraumer Zeit als gesichert rechtsextrem eingestuft.
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