Es ist vorbei, die drei Ostländer haben gewählt. Und obwohl es einen erschüttern kann, wie viele Menschen rechtsradikal wählen: Im Kampf für die plurale Demokratie steht der Osten nicht so schlecht da. christianbangel kommentiert ltwth19. Thüringen
Es müsste mal jemand ein Wort erfinden für das ansteigende Schockgefühl, das sich beim Betrachten des wachsenden blauen Balkens bei Hochrechnungen einstellt. Schließlich hält es mitunter so lange an, dass man in dieser Zeit schon fast die Zigarette drehen könnte, die man danach braucht.
Im Ernst: 24,5 Prozent für eine Partei, die von einem Faschisten angeführt wird, das ist ungut, sehr ungut. Und es hilft auch überhaupt nicht, dass ein Teil der AfD-Wähler. Wer diese Partei wählt, besonders ihre Thüringer Sektion, der hat das Konzept der pluralen Demokratie entweder nicht verstanden oder lehnt es glatt ab. Dass das ein rundes Viertel der Wählenden betrifft, das tut schon aus der Ferne weh.
am Ende in Sachsen, Brandenburg oder Thüringen den ersten Platz belegt hätte. Und das, obwohl die Motivation unter den AfD-Wählern angesichts dieser Perspektive wohl so hoch wie nie zuvor war.der Trend aus Brandenburg und Sachsen, dann hat die absolute Zahl der AfD-Wähler im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 in den drei Ostländern bestenfalls stagniert.
Legt man nun noch zugrunde, dass auch Thüringen an den Problemen des Nachwendeostens trägt, an Abwanderung, Männerüberschuss und Deindustrialisierung, könnte man eigentlich auch sagen: Der Osten hat in diesen drei Wahlen eine Reifeprüfung bestanden. Auch wenn viele Ostdeutsche
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