Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) will die Lage der Krankenhäuser auf dem Land im Landtagswahlkampf in Brandenburg zu einem Schwerpunkt machen. Auf Platz 2 der Landesliste wurde eine Ärztin gewählt.
Potsdam. Das Bündnis Sahra Wagenknecht geht mit einem gesundheitspolitischen Schwerpunkt in den Brandenburger Landtagswahlkampf. Brandenburgs Krankenhäuser seien in einer bedrohlichen Lage, sagte BSW-Spitzenkandidat Robert Crumbach am Sonnabend auf einem Nominierungsparteitag in Potsdam. Aus seiner Sicht seien acht bis zehn Krankenhäuser in ihrer Existenz bedroht. „Die werden vielleicht nicht überleben“, sagte Crumbach. Das wolle das BSW verhindern.
„Wir brauchen alle Krankenhäuser“ Man wolle aber auch die Struktur verändern: So solle die Grundversorgung künftig in Kurzzeitpflegezentren nach dem Vorbild Templins sichergestellt werden. Auf Platz zwei ihrer Landesliste wählten die lediglich 29 Anwesenden die Referatsleiterin im Potsdamer Gesundheitsministerium, die Ärztin Dr. Jouleen Gruhn. Sie kündigte an, den „schlimmsten Murks“ in der Krankenhausreform von Lauterbach verhindern zu wollen.
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