Eine neue Studie untersucht die Langzeitauswirkungen der magnetischen Sphinkter-Augmentation (MSA) bei Patienten mit gastroesophageal reflux disease (GERD).
Forscherinnen und Forscher um Brian E. Louie vom Swedish Digestive Health Institute in Seattle, WA/USA, haben das Schicksal von Patientinnen und Patienten mit der magnetischen Sphinkter-Augmentation ( MSA ) für mindestens fünf Jahre verfolgt. Die MSA bietet laut den Forschenden eine ausgezeichnete Kontrolle der gastroesophageal reflux disease ( GERD )-Symptome, ohne dass täglich Protonenpumpenhemmer (PPI) benötigt werden.
Bei mehr als einer von acht MSA-behandelten Personen musste der magnetische Speiseröhrenring aus verschiedenen Gründen wieder entfernt werden. Der Großteil der Betroffenen erfuhr nach Austausch, Entfernung oder alternativer Behandlung (Fundoplikatio) eine Remission der Beschwerden. Die Langzeiterkenntnisse passen zu einer parallel publizierten Studie des gleichen Teams, die die MSA mit der laparoskopischen Nissen-Fundoplikatio (LNF) mittels Propensity Score Matching (PSM) verglichen hat. Die Nachbeobachtungszeit betrug ein Jahr. Die PSM-Analyse deutet darauf hin, dass sich mit der MSA in Bezug auf Lebensqualität und PPI-Freiheit ähnliche Effekte erzielen lassen wie mit der LNF, insbesondere bei vollständiger Hiatusreparatur
GERD MSA Langzeitfolgen Fundoplikatio Lebensqualität
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