In den befreiten Regionen finden die Ukrainer Gräber und Folterstätten. Die Bilder setzen auch Olaf Scholz unter Druck. Liefert Deutschland nun doch Kampfpanzer? Ukraine
In den Jubel über die Befreiung ukrainischer Dörfer und Städte von den russischen Besatzern mischt sich Entsetzen. Die feindlichen Truppen sind weg, doch sie haben Spuren hinterlassen. In den zurückeroberten Regionen im Osten der Ukraine werden Gräber, Leichen mit Stricken um Hals und Hände und Folterstätten gefunden, die erahnen lassen, welche Grausamkeiten dort passiert sein müssen, seit Russland im Februar das Land überfallen hat.
Zum einen belegen die jüngsten Erfolge der ukrainischen Streitkräfte, was mithilfe von Waffen und schwerem militärischen Gerät aus dem Westen möglich ist. Zum anderen erhöht die sichtbar werdende Brutalität des Krieges den Druck, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf noch stärker zu unterstützen. Ausgerechnet eine Deutsche spricht das offen aus.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat sich während eines Besuchs in Kiew dafür stark-gemacht, den Bitten der ukrainischen Führung um Präsident Wolodymyr Selenskyj nachzugeben. „Wenn sie sagen, sie brauchen Kampfpanzer, dann sollten wir das ernst nehmen und sollten ihnen das liefern“, sagte von der Leyen derund fügte hinzu: „Die Ukrainer beweisen ja, dass sie, wenn sie die richtigen militärischen Mittel haben, sich verteidigen können.
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