Rund 30 Flüchtlingen sorgen derzeit im Kieler Stadtteil Wik für erhebliche Probleme. Sie begehen Diebstähle, werfen Müll achtlos weg und sorgen für Lärmbelästigungen. Die Behörden zeigen sich hilflos und setzen nun auf Workshops zur Problemlösung.
Rund 30 Flüchtlingen sorgen derzeit im Kieler Stadtteil Wik für erhebliche Probleme. Sie begehen Diebstähle, werfen Müll achtlos weg und sorgen für Lärmbelästigungen. Die Behörden zeigen sich hilflos und setzen nun auf Workshops zur Problemlösung.
Eine kleine Gruppe von etwa 30 Flüchtlingen sorgt im zweitgrößten Stadtteil der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel für Probleme. Sie sollen sich dabei nicht an Ruhezeiten halten, Müll achtlos wegwerfen und in einem in der Nähe befindlichen Supermarkt Diebstähle verüben. Dieses Verhalten sorgt für Ärger bei den Anwohnern.
Dabei stammen die Geflüchteten laut Kiels Sozialdezernenten Gerwin Stöcken aus der Ukraine."Wir würden sie als Roma einordnen", so Stöcken gegenüber denaus der Ukraine sind anständige Leute. Doch diese kleine Gruppe lebt nach ihren eigenen Regeln, zumeist ohne ein Unrechtsbewusstsein." Dies führe laut Stöcken bei den Anwohnern"zu Sorgen und teilweise auch Ängsten".
Eine Abschiebung oder Verlegung der Flüchtlinge in eine andere Stadt ist laut den Behörden nicht möglich."Wir sind an Recht und Gesetz gebunden. Wir können nicht in alter Sheriff-Manier sagen: Verlass unsere Stadt", sagt Stöcken weiter. Selbst ein Verweis aus der Gemeinschaftsunterkunft wird abgelehnt, da die Betroffenen dann obdachlos wären.
Die Stadt Kiel will in Zukunft Workshop durchführen, auch mit den Anwohnern der Gemeinschaftsunterkunft."Die Stärkung des Gemeinwesens ist ein Mittel. Wir stärken uns als Gesellschaft, um dieser Gruppe klar begegnen zu können und zu sagen: „Das wollen wir nicht", sagt Kiels Sozialdezernent.
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