Mit einer Botschaft in den sozialen Medien hatte Hans-Georg Maaßen für Empörung gesorgt – mal wieder. Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner sieht darin Volksverhetzung. Er geht nun gegen den früheren Verfassungsschutzchef vor.
Foto: Sebastian Gabsch / imago images/Future Image
Die Diskussion um ein Foto von Entertainer Harald Schmidt mit dem umstrittenen Autor Matthias Matussek und dem früheren Chef des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen zieht weitere Kreise. In einem Posting auf einer sozialen Plattform wütete Maaßen gegen Kritik an dem Foto. Nach Informationen der »Süddeutschen Zeitung« wurde nun wegen des Textes Anzeige gegen ihn erstattet – vom Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, Jens-Christian Wagner.
In seinem Posting auf der Plattform X hatte Maaßen vergangenen Sonntag geschrieben: »In den 1930er Jahren hieß es: ›Kauft nicht bei Maaßen.‹ Geschichte wiederholt sich. Die Nazis heute sind im Unterschied zu ihren Vorfahren so verblödet, dass sie noch nicht einmal merken, dass sie Nazis sind.« Dazu hatte er einen Link zu einem Text gepostet, in dem über das gemeinsame Foto von Harald Schmidt mit Matussek und Maaßen berichtet wurde.
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