Der italienische Rüstungskonzern Leonardo sieht großes Potenzial in intensiver Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Verteidigungsindustrie. Roberto Cingolani, CEO von Leonardo, setzt sich für die Bildung von „europäischen Giganten“ durch Kooperation ein, um mit den US-amerikanischen Rüstungsunternehmen mithalten zu können. Leonardo betont die Effizienz nationaler Verteidigungsausgaben und plädiert für einen gemeinsamen europäischen Verteidigungshaushalt, um Investitionen zu bündeln und von nationaler Finanzierung auf einen europäischen Fonds umzusteigen.
Rüstungskonzern Leonardo wirbt für europäische Allianzen© Jonathan Brady/PA Wire/dpaIn Zeiten knapper Kassen sieht der italienische Rüstungskonzern viel Potenzial beim effizienten Einsatz der Mittel in den Verteidigungshaushalten: Mehr Zusammenarbeit sei das Gebot der Stunde. Leonardo , Roberto Cingolani, will sich für eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb der Branche einsetzen.
Leonardo ist mit fast 60.000 Beschäftigten und mehr als 15 Milliarden Euro Umsatz eines der weltweit größten Rüstungsunternehmen und unter anderem in den Bereichen Elektronik, Cybersicherheit sowie Luft- und Raumfahrt aktiv. Die Italiener hatten im Oktober Verträge für ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Düsseldorfer Panzerhersteller Rheinmetall unterzeichnet und sind mit rund 23 Prozent Großaktionär beim Münchner Sensorik-Experten Hensoldt.
Ziel müsse sein, von einer Finanzierung durch die nationalen Haushalte auf einen europäischen Fonds umzusteigen. Dies gehe nicht von heute auf morgen. Man habe allerdings auch keine zehn Jahre mehr Zeit für solche Schritte.
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