Ein Video zeigt, wie ein ukrainischer Leopard 1A5-Panzer mehreren russischen Kamikazedrohnen trotz seiner dünnen Panzerung standhält. Zusätzliche Schutzvorrichtungen wie Reaktivpanzerung und ein Drohnenkäfig sind für die Widerstandsfähigkeit des Panzers verantwortlich.
Ein Video aus der ukrainischen Front zeigt, wie ein Leopard 1 A5-Panzer, der bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz ist, mehreren russischen Kamikazedrohnen standhält. Der Panzer, der für seine vergleichsweise dünne Panzerung bekannt ist, trug zusätzliche Schutzvorrichtungen wie Reaktivpanzerung und einen Drohnenkäfig aus Metall, der das Fahrzeug vor den Angriffen der Drohnen schützte.
Das Video zeigt, wie die russischen FPV-Drohnen hintereinander auf den Leopard steuerten, der zu Beginn in einem Waldgürtel positioniert war. Der Panzer erhielt Treffer im Frontbereich, im Heck sowie in der Seite, worauf er offenbar seine Stellung verließ. Später erhielt der Leopard auf offener Straße drei weitere Treffer auf dem Dach und im Bereich des Motors, setzte seine Fahrt jedoch fort. Im Anschluss setzten zwei weitere Einschläge in das Heck den Panzer in Brand. Es ist unklar, wann und wo genau das Video entstand, aber es wurde bereits am 28. Dezember auf einem prorussischen Telegram-Kanal veröffentlicht. Das Schicksal der Panzerbesatzung ist ebenfalls unklar, aber es wird angenommen, dass sie sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht haben. Der Leopard 1 ist ein Panzer, der in den 1960er Jahren entwickelt wurde und für seine vergleichsweise dünne Panzerung bekannt ist. An seiner dicksten Stelle ist die Panzerung des Modells 1A5 nur 70 Millimeter dick. Militarnyi zufolge trotzte das in dem Video gezeigte Exemplar den Treffern insbesondere dank seiner nachträglich angebrachten Reaktivpanzerung und einem Drohnenkäfig aus Metall samt Netz, der Dach und Heck bedeckte. Bei der Reaktivpanzerung handelt es sich um ein Schutzsystem, das die Wirkung anfliegender Geschosse durch Gegenexplosionen von Sprengstoffschichten am Fahrzeug verringern soll. Vor kurzem berichtete Militarnyi über einen ukrainischen Abrams-Panzer aus US-Produktion, der in der russischen Region Kursk mehreren Drohnentreffern standhielt. Auch dieses Fahrzeug war mit einer zusätzlich angebrachten Reaktivpanzerung und einem Drohnenkäfig mit Netz ausgestattet. 'Ohne den zusätzlichen dynamischen Schutz und die Netze auf der Oberseite des Turms wären wir zerstört worden und definitiv gestorben, ohne eine Chance zu haben', gab der Kommandant später zu Protokoll.
Leopard 1 Ukraine Russia Drones Panzerung Reaktivpanzerung Drohnenkäfig
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Israelische Panzer nahe des Gazastreifens: Bevorstehender Waffenstillstand?Israel und die Hamas stehen offenbar kurz vor einem Waffenstillstand. Ein möglicher Deal sieht die schrittweise Freilassung von 33 israelischen Geiseln gegen die Freilassung von mehreren hundert palästinensischen Gefangenen durch Israel vor.
Weiterlesen »
Weltkriegs-Strategie als Brettspiel: Hearts of Iron lässt Panzer über euren Tisch rollenParadox Interactive bringt sein erfolgreichstes PC-Strategiespiel jetzt auch als Brettspiel heraus. Hearts of Iron startet in Kürze seine Crowdfunding-Kampagne.
Weiterlesen »
Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 07:08 Russland kann seinen Panzer-Krieg möglicherweise schon jetzt nicht mehr aufrechterhalten +++Lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen und Nachrichten über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Liveticker von ntv.de.
Weiterlesen »
Ukraine Setzt Nato-Panzer In Russland Ein, Putin ReagiertDie Ukraine setzt Nato-Panzer in der russischen Region Kursk ein. Russland reagiert mit der Einsendung des stellvertretenden Verteidigungsministers. Es gibt Berichte über heftige Gefechte und die Zerstörung von Panzern.
Weiterlesen »
Ukraine setzt Nato-Panzer im russischen Kursk einDie Ukraine hat Nato-Panzer in der russischen Region Kursk eingesetzt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat daraufhin den stellvertretenden Verteidigungsminister Junus-bek Jewkurow in die Region entsandt. Die ukrainischen Streitkräfte kontrollieren bereits 493 Quadratkilometer der Region. Die genaue Ausdehnung der ukrainischen Einsatzkräfte in Kursk ist jedoch noch unklar.
Weiterlesen »
Tschechien: Nazi-Panzer bei Militärvorführung verunglücktBei einer Vorführung von Militärgerät in Tschechien kam es zu einem Unfall.
Weiterlesen »