Sprühdosen-Battle in Kampen: Die Gruppe Letzte Generation hat die Fassaden von Luxusgeschäften mit Farbe besprüht. Die Politik verurteilte die Aktion. Ein Passant zeigte seinen Unmut, indem er zurück sprühte.
Foto: Julius-Christian Schreiner / picture alliance/dpa, die sich gezielt gegen Reiche richten. Nun sind auf Sylt zwei Luxusgeschäfte in ihr Visier geraten.
Aktivistinnen und Aktivisten besprühten ein Luxusmodehaus sowie einen Juwelier mit oranger Farbe. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, habe sie sechs Personen im Alter von 21 bis 63 Jahren vor Ort angetroffen und in Gewahrsam genommen. Fünf der Beteiligten dürfen demnach die Insel nun zwei Wochen lang nicht mehr betreten.
Nach Angaben eines dpa-Reporters nutzten zunächst mehrere Aktivisten Feuerlöscher, um die Fronten der Geschäfte orangefarben einzusprühen. Anschließend hätten sie sich mit Plakaten vor den Läden platziert. »Für wen machen Sie Politik, Kanzler Scholz?«, hieß es auf einem.seien die Reaktionen auf den Protest teils drastisch gewesen. Einige Personen hätten den Aktivistinnen und Aktivisten demnach körperliche Gewalt gewünscht.
Nach Angaben der Polizei klebten sich anschließend vier der Aktivisten vor dem Eingangsbereich des Bekleidungsgeschäfts am Boden fest. Ihre Hände seien durch Beamte wieder gelöst worden. Verletzte habe es bei dem Einsatz nicht gegeben. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge konnten fünf der sechs Beteiligten mit weiteren Protestaktionen der Letzten Generation auf Sylt in Verbindung gebracht werden: Vier von ihnen mit
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