Die Letzten Generation legt ihren Namen ab! Sprecherin Carla Hinrichs (27) sagte dem Spiegel: „Wir lassen den Namen hinter uns. Wir sind nicht mehr die Letzte Generation .“ Weiter erklärte sie: „Wir waren die Letzte Generation vor den Kipp-Punkten. Heute können wir nicht mehr sicher sein, dass das stimmt.“ Wie sich die Aktivisten zukünftig nennen wollen: unklar. Fest steht jedoch: Die Gruppe wird sich nicht auflösen und auch weiter protestieren.
Aber: „Blockaden vor Autos und Flughäfen und Straßen sind erst mal nicht mehr unser Fokus“, so Hinrichs. Bislang galt: „Wer nicht stört, wird nicht gehört“, das werde sich ändern.Aus den Klebern solle etwas Neues entstehen. Man wolle sich auf kommende Krisen vorbereiten. Hinrichs spricht von „sozialer Gerechtigkeit“ und „gegenseitiger Absicherung“. Sprich: Das Klima ist den Klima-Aktivisten nicht mehr genug. Was ihnen offenbar vorschwebt: ein schnell-Mobilisierung-Lager für Demonstrationen. Hinrichs: „Wir wollen in der Lage sein, in kritischen Momenten Tausende Menschen auf die Straße zu bringen, die für ein friedliches, demokratisches System einstehen. Dafür braucht es Training.“Über 17.000 Euro Schaden richteten sie an, wollen jetzt aber nicht zahlen! In der Vergangenheit hatte die Gruppe bereits Camps angeboten, in denen Freiwillige den Aufstand proben konnten: u.a. wie man sich der Polizei widersetzt und sich auf der Straße festklebt.Über die Zeit sagte Hinrichs: „Wir haben getan, woran wir glauben. Ich kann mich gut im Spiegel anschauen und würde immer verteidigen, was wir getan haben.“ Fakt ist: Mehrere Hunderte Straftaten im ganzen Land gehen auf das Konto der „Letzten Generation“, bei denen viele Aktivisten mit milden Geldstrafen davonkamen – während die Schäden Tausende von Euros betrugen. Auch wird weiterhin geprüft, ob es sich bei der Gruppe um eine kriminelle Vereinigung handelt
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