Die „Letzte Generation“ spaltet Deutschland mit ihren Aktionen, die Kritik ist oft massiv. Eines aber ist ein absolutes Unding, meint unser Autor in seinem Kommentar. LetzteGeneration Klimaschutz Klimaprotest Aktivismus
Erst der Kleber, dann das „Erdöl“. Mit einer der meistbeachteten Aktionen ihrer noch jungen Geschichte hat die „Letzte Generation“ am Samstag für DAS Gesprächsthema des Wochenendes gesorgt.
Die Reichweite der millionenfach geklickten Protest-Videos, auf denen Aktivistinnen und Aktivisten das Grundgesetz-Denkmal in Berlin mit einer symbolisch als „Erdöl“ deklarierten Flüssigkeit beschmiert haben, war ebenso groß wie die Empörung in ganz Deutschland. Klar ist: Allen steht frei, darüber zu diskutieren, Unverständnis zu äußern oder sich aufzuregen.
Gewaltfreier Protest als Äquivalent zu den Taten von Mördern, Folterern und Leichenschändern. Geht’s noch? Auch wenn Wut über beschmierte Kunst oder Blockaden im Berufsverkehr nachvollziehbar ist, sollten wir uns alle vor Augen führen, dass das übergeordnete Ziel der „Letzten Generation“ nicht Zerstörung, sondern Erhalt einer intakten Erde ist.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte der externen Plattform cleverpushpoll angezeigt werden. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unsererImmerhin weist keine Gruppe derart penetrant darauf hin, dass die Bundesregierung in ihren Klimaschutz-Bemühungen sogar vom Bundesverfassungsgericht abgestraft wurde und das Klimaschutzgesetz im April 2021 als in Teilen verfassungswidrig eingestuft wurde.
Der selbsternannte „Klimakanzler“ Olaf Scholz lässt sich mit Nachbesserungen allerdings reichlich Zeit.Das bewusste Vergiften der Klima-Debatte durch Volksvertreter und -vertreterinnen, die schlimmste Gräueltaten mit dem Schleudern von Speiseöl oder Kartoffelsuppe auf Gegenstände gleichsetzen, ist daher auf lange Sicht viel, viel verheerender als 30 Minuten Stillstand in der Blechkolonne.
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