Die Berliner Schauspielerin Dagmar Manzel hängt ihren Job als „Tatort“-Kommissarin an den Nagel. Dafür haben sich die Macher ein besonderes Finale ausgedacht. Zündet es?
Die Berliner Schauspielerin Dagmar Manzel hängt ihren Job als „Tatort“-Kommissarin an den Nagel. Dafür haben sich die Macher ein besonderes Finale ausgedacht. Zündet es?Am Ende singt Paula Ringelhahn im Kommissariat mit zarter Stimme den Klassiker „The Sound Of Silence“, volle drei Strophen lang. Die versammelte Mannschaft hört atemlos zu.
Drei Song-Klassiker aus der Mitte der Sechzigerjahre prägen das Drama. Die schwarz-weiß gehaltene, chaotisch wirkende Ouvertüre ist mit Barry McGuires „Eve Of Destruction“ unterlegt, dessen mahnende pazifistische Zeilen sehr aktuell wirken. Die vor dem „Tatort“ laufende „Tagesschau“ zeigt ja permanent Kriegsbilder aus dem.
Auf der anderen Seite stehen die Eltern und die Brüder dieses Verdächtigen . Eigentlich will keine Seite Gewalt anwenden, doch alle Versuche einer Kommunikation scheitern schon im Ansatz. Der Fall gibt sich nicht lange mit der Suche nach dem Täter ab, sondern fragt, warum sich die Gewaltspirale einfach nicht stoppen lässt. Das dient durchaus als Sinnbild fürs Globale.werden von den Konfliktparteien immer wieder ausgeschlossen.
Die Kommissarin findet schließlich ein besonderes Mittel der Deeskalation, das vermutlich nicht Schule im Polizeidienst machen wird: Sie zieht sich auf freiem Feld einfach aus. Voss ist vom letzten Einsatz der erfahrenen Kollegin so ergriffen, dass seine Liebesbeteuerungen gar nicht mehr abreißen wollen und schon etwa kitschig wirken. Doch im nächsten fränkischen „Tatort“ muss Voss erstmal alleine ermitteln, bevor eine neue Partnerin gefunden wird.
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