Bayer Leverkusen hat den Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München auf sechs Punkte gehalten, indem sie gegen Hoffenheim mit 3:1 siegten. Die Werkself dominierte das Spiel zunächst und verteidigte den Sieg nach dem Platzverweis für Grimaldo souverän.
Bayer Leverkusen hat Spitzenreiter Bayern München weiter im Blick gehalten, indem sie gegen Hoffenheim mit 3:1 siegten. Die Werkself dominierte das Spiel zunächst und verteidigte den Sieg nach dem Platzverweis für Grimaldo souverän. Der Transfer von Boniface zu Al-Nassr hatte die Woche über die Schlagzeilen rund um die BayArena dominiert. Ungeachtet der Thematik brachte Xabi Alonso dem Nigerianer überraschend zum Comeback, seinem ersten Einsatz nach einer Oberschenkelverletzung im November.
Neben Boniface starteten auch Hradecky, Hincapie und Aleix Garcia in der Startaufstellung. Kovar, Mukiele, Palacios und Schick wechselten auf die Bank. Obwohl Bayer von Beginn an die Initiative ergriff, wirkten Boniface und seine Offensivkollegen in den ersten zehn Minuten etwas zögerlich. Dies lag auch an der aufmerksamen Defensivarbeit der Hoffenheimer, die unter Christian Ilzer mit einer ungewohnten Fünferkette spielten. Bülter und Yardimici spielten in dieser Formation. Der erste Torschuss kam dann jedoch gleich ins Netz. Boniface überwand Philipp, der nicht gut aussah, aus halblinker Position (15.). Es war sein sechster Scorerpunkt im dritten Aufeinandertreffen mit der TSG. Bayer zeigte sich vor dem Tor weiterhin kaltschnäuzig und erzielte gleich zwei Tore. Diesmal entwischte Torschütze Frimpong der aufgerückten 1899-Defensive (19.), kurz nachdem Schiedsrichter Robin Braun den Kraichgauern nach einem Foul von Hincapie an Bülter einen klaren Elfmeter verwehrt hatte (17.). Wenige Minuten später stand der Schiedsrichter erneut im Mittelpunkt. Diesmal revidierte er aufgrund einer vorausgegangenen Abseitsposition des gefoulten Tella, Jurasek hatte ihn zu Boden gebracht, einen vermeintlichen Strafstoß für die Gastgeber. Es war ein historischer Moment, da Braun als erster Bundesliga-Schiedsrichter die Entscheidung per Stadion-Durchsage verkündete (24.). Nach weiteren dominanten Minuten wurde die Werkself, bei der Neuzugang Buendia noch vor dem Pausenpfiff für Tella kam (42.), erstmals plötzlich passiv. Dadurch näherten sich die Kraichgauer durch Yardimci (34.) und Bülter (45.) an. Es blieb dennoch bis zur Pause beim 2:0. Lange hatte das Ergebnis nach Wiederanpfiff nicht Bestand, weil der für Boniface eingewechselte Schick prompt traf: Er staubte nach einer feinen Einzelaktion Buendias ab (51.). Wenig später verpasste Frimpong nach einem Konter die Wiederholung des Doppelschlags aus dem ersten Durchgang (55.). Das Spiel schien eigentlich vorentschieden, bis Grimaldo bei einem langen Ball gegen Bülter zu spät kam und Gelb-Rot sah (61.). Den daraus resultierenden Freistoß nutzte die TSG zum 1:3: Aus dem Gewühl heraus brachte der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Orban die Kugel im Netz unter (62.). Wirklich Spannung kam trotz der Überzahl im weiteren Verlauf jedoch nicht mehr auf: Leverkusen verteidigte sehr souverän und ließ mit Ausnahme der Abschlüsse von Mokwa (83.) und Prass (90.+3) keine Chancen mehr zu. Daher feierte die Werkself letztlich einen verdienten 3:1-Heimsieg und hielt den Rückstand auf Bayern bei sechs Punkten. Leverkusen spielt bereits am Mittwoch (20.45 Uhr) im DFB-Pokal-Viertelfinale zuhause gegen den 1. FC Köln. In der Liga geht es am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg weiter. Zur gleichen Zeit empfängt die TSG Hoffenheim Union Berlin
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