Lewis Hamilton feierte am Mittwochmorgen seine Premiere für Ferrari mit einer Testfahrt auf der Hausstrecke der Scuderia in Fiorano. Der siebenmalige Weltmeister drehte 30 Runden im Ferrari SF-23 und zeigte sich begeistert von der Leidenschaft der Ferrari-Familie.
Formel-1-Star Lewis Hamilton hat bei seiner Test-Premiere für Ferrari auf der Hausstrecke der Scuderia in Fiorano seine ersten 30 Runden in einem roten GP-Renner gedreht. Das sagte er nach seinem Einsatz. Die Aufregung war groß, als Lewis Hamilton am heutigen Mittwochmorgen um 9:16 Uhr die Box im Ferrari SF-23 von 2023 verließ.
Mit dabei bei der Test-Premiere des prominenten Team-Neulings waren nicht nur Teamchef Fred Vasseur und dessen Stellvertreter Jérôme d'Ambrosio, sondern auch Familienmitglieder des siebenfachen Weltmeisters. Hamilton rückte zunächst für eine Installationsrunde auf Regenreifen aus, und der dicke Nebel, der um diese Zeit noch über der Strecke lag, machte es den zahlreichen Ferrari-Fans, die sich um die Piste versammelt hatten, schwer, etwas zu erkennen. Hamilton tauschte sich nach der ersten Umrundung am Funk mit seinem Renningenieur Riccardo Adami aus, als auch Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari an der Strecke ankam, um sich die Premiere des bisherigen Mercedes-Piloten aus der Nähe anzusehen. Hamilton rückte noch mehrmals aus und legte in 30 Umläufen 89 km zurück, danach ging sich der Formel-1-Star persönlich bei den anwesenden Fans für den netten Empfang bedanken. Hamilton schwärmte hinterher: «Ich hatte das Glück, in meiner Karriere viele Premieren zu erleben, vom ersten Test über das erste Rennen, das erste Podium, den ersten Sieg und den ersten WM-Titel. Ich war mir also nicht sicher, wie viele Premieren ich noch erleben würde, aber heute Morgen zum ersten Mal in einem GP-Auto der Scuderia Ferrari zu fahren, war eines der besten Gefühle meines Lebens.» «Als ich die Box verließ, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Es erinnerte mich an das allererste Mal, als ich ein Formel-1-Auto testete, es war ein so aufregender und besonderer Moment, und hier bin ich nun, fast zwanzig Jahre später, und spüre diese Emotionen noch einmal», freute sich der 40-Jährige. «Ich wusste schon als Aussenstehender, wie leidenschaftlich die Ferrari-Familie ist, von allen im Team bis zu den Tifosi! Aber dies nun als Ferrari-Fahrer aus erster Hand zu erleben, war beeindruckend. Diese Leidenschaft liegt ihnen im Blut, und man kann nicht anders, als sich von ihr anstecken zu lassen. Ich bin so dankbar für die Liebe, die ich in dieser Woche von allen in Maranello gespürt habe. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, aber ich kann es kaum erwarten, anzufangen», fügte Hamilton an.
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