Am 19. Juni entscheidet die Lichtenberger SPD, ob der Stadtrat Kevin Hönicke abgewählt werden soll. Parteikollegen wie Franziska Giffey können das nicht nachvollziehen.
Am 19. Juni entscheidet die Lichtenberger SPD, ob der Stadtrat Kevin Hönicke abgewählt werden soll. Parteikollegen wie Franziska Giffey können das nicht nachvollziehen.Kevin Hönicke , Bezirksstadtrat in Lichtenberg, sitzt in seinem Büro im Rathaus Lichtenberg. Wie lange er noch da bleiben kann, ist ungewiss.hat am Dienstag eine weitere Wendung genommen: Am Nachmittag wurde bekannt, dass der SPD-Kreisverband für den 19.
In dem Brief hieß es, Fraktion und Partei würden keine Grundlage mehr für eine weitere Zusammenarbeit mit Hönicke sehen, denn das Vertrauen an ihm sei „irreversibel verspielt“ worden. Hintergrund ist der Vorwurf, Hönicke habe im Mai 2023 einem Journalisten interne E-Mails über ein Jahr zurückliegende Vorwürfe von Dienstmissbrauch und sexueller Belästigung in einem anderen Amt weitergeleitet.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt seit Oktober 2023 gegen Kevin Hönicke wegen des Verdachts einer Verletzung des Dienstgeheimnisses, das Verfahren läuft noch. Martin Schaefer äußert auch keine konkreten Wünsche für das Ergebnis dieser Ermittlungen. „Ich gehe davon aus, dass die Ermittlungen zügig durchgeführt werden, damit die Sache so schnell wie möglich geklärt werden kann“, sagt der Bezirksbürgermeister.
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