Der Lieferdienst Just Eat Takeaway kann die Erfolge aus der Pandemie nicht halten. Der Fokus liegt jetzt auf Profitabilität, doch der Weg dahin ist hart.
-Mutter Just Eat Takeaway im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in die roten Zahlen gezogen. Der Verlust lag bei 5,7 Milliarden Euro, davon 4,6 Milliarden allein auf Firmenwertabschreibungen, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Dafür seien hauptsächlich gesamtwirtschaftliche Faktoren wie steigende Zinsen verantwortlich.
Ohne die starke Inflation wäre aber wohl selbst dies nicht erreichbar gewesen. Firmenchef Groen räumte ein, dass es an den höheren Preisen der Restaurants, für das Unternehmen ausliefert, lag, dass der Umsatz pro Bestellung gestiegen ist.Zunächst aber will sich Just Eat Takeaway jetzt darauf konzentrieren, wieder Gewinne zu erzielen.
An der Börse ist dieser Optimismus noch nicht wirklich angekommen. In den vergangenen zwei Jahren hat die Aktie fast 75 Prozent ihres Wertes verloren und lag zeitweise nur noch knapp über 12 Euro. Ende vergangenen Jahres erholte sich der Kurs etwas, rutscht aber seit Jahresbeginn wieder ab. Nach der Präsentation der Jahresergebnisse startet die Aktie am Mittwoch erneut im Minus und lag zeitweise unterhalb von 20 Euro.
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