Die Fußballerinnen wehren sich erfolgreich: Weil gleich 19 Spielerinnen dem früheren brasilianischen Nationaltrainer Kleiton Lima Belästigung und Missbrauch vorwerfen und es landesweite Proteste gibt, tritt er beim FC Santos kurz nach seinem Comeback zurück.
Die Fußballerinnen wehren sich erfolgreich: Weil gleich 19 Spielerinnen dem früheren brasilianischen Nationaltrainer Kleiton Lima Belästigung und Missbrauch vorwerfen und es landesweite Proteste gibt, tritt er beim FC Santos kurz nach seinem Comeback zurück.
Brasiliens früherer Frauenfußball-Nationaltrainer Kleiton Lima ist von seiner mutmaßlich übergriffigen Vergangenheit wieder eingeholt worden. Als Konsequenz aus ligaweiten Protesten gegen seine Wiedereinstellung beim brasilianischen Frauen-Erstligisten FC Santos erklärte der 49-Jährige nur wenige Tage nach seinem Comeback beim Stammklub von Brasiliens verstorbener Ikone Pele erneut seinen Rücktritt.
Limas Rückkehr zur Frauen-Mannschaft von Santos trotz vorheriger Vorwürfe der sexuellen Belästigung und des Missbrauchs durch 19 Spielerinnen hatte landesweit eine Welle der Empörung ausgelöst. Vor den Meisterschaftsspielen in Brasiliens höchster Frauen-Liga am vergangenen Wochenende verdeckten Spielerinnen mehrerer Mannschaften ihre Münder und Ohren als Zeichen des Protestes gegen Lima.
In Brasilien haben die Fälle der wegen Vergewaltigungen zu Haftstrafen verurteilten Ex-Nationalspieler Dani Alves und Robinho in den vergangenen Wochen gesamtgesellschaftlich zu mehr Sensibilität für den Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt durch Männer geführt. Vor diesem Hintergrund distanzierten sich die Männer-Nationalmannschaft ebenso wie der nationale Verband CBF nach langem Schweigen auch öffentlich von ihren früheren Stars.
Brasilien Fußball Frauenfußball Sexueller Missbrauch
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