Ein Gericht in Russland hat im Streit um einen Großauftrag von Gazprom die Beschlagnahmung von 13 Containern des Gase-Konzerns Linde für flüssiges Helium angeordnet.
Das Schiedsgericht für Sankt Petersburg und die Region Leningrad erklärte am Freitag, die Container im Wert von 1,3 Milliarden Rubel unter die Kontrolle der GAZPROM-Tochter RusKhimAlyans zu stellen. Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem GAZPROM 50 Prozent hält, will am Ostsee-Hafen Ust-Luga einen großen Erdgas-Komplex bauen und hatte den Auftrag zum Bau der Anlage 2021 an Linde vergeben.
Der Gase-Konzern, dessen Anlagenbau-Sparte in München sitzt, beruft sich darauf, dass der Export von verflüssigtem Erdgas aus Russland nach den EU-Sanktionen verboten ist. Der Auftraggeber steht dagegen auf dem Standpunkt, dass die Sanktion zwar die Lieferung von Ausrüstung für die LNG-Anlage verbieten, ein anderer Teil des Komplexes, ein Werk zur Gas-Aufbereitung, davon aber nicht betroffen ist.
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