Nach einer Durststrecke mit drei aufeinanderfolgenden Ausfällen im Slalom will der deutsche Skirennläufer Linus Straßer im Januar wieder an die Erfolge des Vorjahrs anknüpfen. Er konzentriert sich auf seine Wurzeln und will mit einem Perspektivwechsel zurück in die Erfolgsspur finden.
Nach drei Ausfällen will Linus Straßer im Slalom -Monat Januar zurück nach oben. Er besinnt sich auf seine Wurzeln. Im vergangenen Jahr gelang dem Münchner bei den Klassikern in Kitzbühel und Schladming der große Durchbruch. Nach der Durststrecke zuletzt erhofft sich der aktuell erfolgreichste Skifahrer des DSV die Wende. Dabei hilft ihm auch ein Perspektivwechsel: Familie steht an erster Stelle. Linus Straßer zeigte sein breitestes Lächeln und reckte die Skistöcke in die Luft.
An der Seite von Ehefrau Maria und Töchterchen Marta konnte der beste deutsche Skifahrer endlich wieder jubeln - auch wenn es nur fürs Familienfoto im Weihnachtsurlaub war. Auf den Weltcup-Pisten hatte Straßer zuletzt wenig Grund zur Freude, doch das soll sich im Slalom-Monat Januar mit fünf Klassikern ändern.Will Straßer wie im Vorjahr noch mitreden im Kampf um die kleine Kristallkugel, muss er beginnend mit dem Nachtrennen am Mittwoch (17:45/20:45 Uhr im) in Madonna di Campiglio eine Aufholjagd starten. Und eine 'Transformation vom zahmen Skikätzchen zum furiosen Ski-Löwen' hinlegen, wie der 'BR' mit Blick auf Straßers Klub TSV 1860 München schrieb.Tatsächlich patzte der 32-Jährige zuletzt in Serie. Nach Platz sieben beim Slalom-Auftakt in Levi schaffte er es in Gurgl nicht ins Finale und schied in Val d'Isère und in Alta Badia aus. Drei oder mehr Nullrunden im Slalom am Stück hatte er zuletzt 2018/19, damals sogar in den ersten acht (!) Rennen. Sein Rückstand auf den Gesamtführenden Henrik Kristoffersen beträgt 234 Punkte. 'Spaß macht das nicht', sagte Straßer über die Negativserie, er grüble wieder zu viel, deshalb fehle 'die letzte Konsequenz'. Der Verstand, weiß DSV-Alpinchef Wolfgang Maier, 'ist der größte Feind des Rennfahrers'. Die Pleiten seien 'sicher nicht besonders förderlich' für Straßers Kopf gewesen.Deshalb hat sich der Münchner auf seine Wurzeln besonnen - an jenem Ort, wo er das Skifahren lernte und vor einem Jahr seinen endgültigen Durchbruch erlebt
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