Litauen hat einen Vertrag für 44 Leopard 2 A8 Kampfpanzer abgeschlossen. Dies ist Teil eines Rahmenvertrags, der von Deutschland initiiert wurde, und ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Panzertechnologie und reduzierte Kosten für Wartung und Beschaffung. Das Interesse an der Leopard 2 A8 wächst auf fast 400 Panzer weltweit.
Litauische Verteidigung sministerin Dovilė Šakalienė hat bei ihrem Antrittsbesuch in Deutschland am 16. Dezember eine „Purchase Confirmation“ für 44 Kampfpanzer Leopard 2 A8 unterzeichnet. Mit dieser Kaufbestätigung tritt Litauen dem Rahmenvertrag bei, mit dem Deutschland 2023 als erste Nation 123 Kampfpanzer Leopard 2 in der am meisten weiterentwickelten Version A8 bestellt hat.
Der Rahmenvertrag ist ausdrücklich offen für Bestellungen befreundeter Nationen, die zu den gleichen Bedingungen Panzer bestellen können. Minister Boris Pistorius erläuterte im Pressestatement am Ende des Besuchs, das die Streitkräfte noch besser zusammenarbeiten können, weil sie auf die gleichen Panzer zurückgreifen. Als weitere Vorteile nannte er reduzierte Kosten bei der Anschaffung und bei der gemeinsamen Wartung. Fast 400 Kampfpanzer Leopard 2 A8 könnten bis Ende des Jahrzehnts geliefert werden. Das Interesse am Leopard 2 A8 ist mittlerweile auf fast 400 Panzer angewachsen. Zu den Interessenten, bei denen die Beschaffungsvorbereitungen schon weit gediehen sind, gehören Tschechien, die Niederlande. Ungarn und Norwegen hatten schon vorher Leopard 2 im Standard A8 bestellt. Ein weiterer bekannter Kandidat ist Spanien. Šakalienė erläuterte, dass der litauische Verteidigungshaushalt im nächsten Jahr um 805 Millionen Euro für Beschaffungen erhöht werde, und damit die bestellten Panzer auch schnell geliefert werden können. Litauen werde 2025 vier Prozent des BIP für die Verteidigung aufwenden. Ihr käme es darauf an, die litauischen Streitkräfte so auszubauen, dass eine hohe Interoperabilität mit der deutschen Brigade in Litauen erreicht werden könne. Vorher hat Pistorius dargestellt, dass die Aufstellung dieser Brigade nach Plan laufe, so wie dies die beiden Länder in der Roadmap vor fast einem Jahr verabredet habe
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