Nach „Glow“ kommt Roar: Liz Flahive und Carly Mensch erzählen - diesmal für AppleTV+ auf surreale Art starke Frauenfiguren. Ein Gespräch mit Liz Flahive über den speziellen Schaffungsprozess der Serie, die auf einer Sammlung von Kurzgeschichten basiert
Nach"Glow" kommt"Roar": Liz Flahive und Carly Mensch erzählen - diesmal für AppleTV+ statt Netflix - auf surreale Art starke Frauenfiguren. DWDL.de sprach mit Liz Flahive über den speziellen Schaffungsprozess der Serie, die auf einer Sammlung von Kurzgeschichten basiert.
Es gibt Filmgenres, in denen Frauen traditionell weniger stark vertreten sind als Männer und auch heute noch stark von letzteren dominiert werden. Horror oder Western zum Beispiel. Mit"Roar" befassen wir uns mit genau diesen Genres, in denen wir uns normalerweise nicht herumtreiben. Allein das ist schon etwas besonderes. Wir verbinden untypische Genres mit surrealistischen, feministischen Fabeln über Frauen. Das ist eine Mischung, die es bisher kaum gab.
Wir brauchten für jede Folge eine neue Strategie – sowohl kreativ als auch im Bezug auf die Produktion. Alle Problemlösungen und Entdeckungen einer Folge helfen bei der nächsten kaum noch etwas. Wir haben zum Beispiel für die Folge"The Woman Who Was Fed By A Duck" herausgefunden, wie wir eine Frau und eine Ente zusammen in einer Szene filmen können, für die nächste Folge war das aber nicht mehr wichtig.
Sich mit jeder Folge auf etwas völlig Neues einlassen – das ist jetzt auch die Aufgabe der Zuschauer, richtig?Das ist der Grund, warum es so viel Spaß macht, die Serie zu sehen. Man mag sich mit einer Folge mehr identifizieren als mit anderen, aber es wird nie langweilig und man bekommt nie zweimal das Gleiche zu sehen. Man befindet sich immer auf einer neuen Reise.
Die erste Episode, die Carly und ich geschrieben haben, war"The Woman Who Found Bite Marks On Her Skin". Wir haben beide Kinder und hatten beide sehr unterschiedliche Erfahrungen damit, sie zu verlassen, um zu arbeiten. Deshalb gehörte diese Episode für uns zu den persönlicheren.Wir mussten lernen, uns für die Adaption der Kurzgeschichten in sie hineinzuversetzen. Das ging mit dieser Folge am besten.
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