Die EU plant erstmals Sanktionen gegen russische LNG-Exporte. Die Einfuhr in die EU-Länder bleibt davon unberührt. Beschränkungen gelten nur an europäischen Häfen - beim Umschlag von russischem Flüssiggas für den Weltmarkt.
Die EU plant erstmals Sanktionen gegen russische LNG-Exporte. Die Einfuhr in die EU-Länder bleibt davon unberührt. Beschränkungen gelten nur an europäischen Häfen - beim Umschlag von russischem Flüssiggas für den Weltmarkt. Sanktionen gibt es bislang weder gegen den Import von Pipeline- noch von Flüssiggas aus Russland . Für den Kreml ist das nicht nur praktisch, weil er damit EU-Mitgliedsstaaten ungestört beliefern kann.
Über Pipelines importiert die EU seit dem Beginn der Invasion in die Ukraine 2021 insgesamt zwar wesentlich weniger Gas als zuvor. Die Einfuhr von russischem LNG wurde jedoch gesteigert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Klimaschutz-Organisation Research on Energy and Clean Air . Demnach hat die EU 2023 mindestens 20 Milliarden Kubikmeter russisches LNG eingeführt.
"Eigentlich hatte Russland große Ambitionen für die Produktion und den Export von Flüssiggas. Bis 2025 wollte es eine Produktionskapazität von 140 Millionen Tonnen erreichen", sagt Kardaś. Doch der Traum ist geplatzt. Grund dafür sind Auswirkungen von Sanktionen, die von der EU und den USA bereits vor Jahren beschlossen wurden. Sie haben nichts zu tun mit dem Paket, das die europäischen Staats- und Regierungschefs jetzt verabschieden wollen.
Besonders leidet das Projekt Arctic LNG 2 des russischen Unternehmens Novatek in Nordsibirien auf der Halbinsel Gydan unter den Sanktionen. 2023 wurde die erste Produktionslinie der Anlage fertiggestellt. Eigentlich sollte diese Produktionslinie 6,6 Millionen Tonnen LNG pro Jahr exportieren. "Aber noch konnte gar nichts von Arctic LNG 2 aus verschifft werden. Die Hochleistungstechnologie dafür fehlt.
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