Seit Juni können Zugewanderte früher die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen. Das Verfahren wird dadurch allerdings nicht schneller - im Gegenteil.
Löhne. Die AfD wetterte, die CDU war in Sorge, die Ampelparteien schafften mit Ach und Krach gerade noch einen Kompromiss. Mittlerweile aber ist das „Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts“ längst in Kraft. Seit Ende Juni schon können sich nach Deutschland zugewanderte Menschen nun deutlich früher um eine Einbürgerung bewerben - und damit auch um eine doppelte Staatsbürgerschaft. Letztere hat in Löhne zwar noch Seltenheitswert.
Schließlich haben durch die Umstellung nun deutlich mehr Menschen ein Recht auf Einbürgerung als zuvor. Wie viele das in Herford und Löhne sind, lässt sich nach Angaben der Einbürgerungsbehörde zwar nicht konkret sagen. Laut Patrick Albrecht rechnet der Kreis aber mit bis zu 3.000 zusätzlichen Anträgen. Doppelstaatler sind selten Hinzu kommt die Neuregelung zur doppelten Staatsbürgerschaft.
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