Arbeitgeber haben im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Milliarden für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aufgewendet als 2010. Eine Studie macht dafür auch die telefonische Krankschreibung verantwortlich.
Arbeitgeber haben im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Milliarden für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aufgewendet als 2010. Eine Studie macht dafür auch die telefonische Krankschreibung verantwortlich.Der Krankenstand unter den Beschäftigten ist heute deutlich höher als vor der Corona-Pandemie.Die deutschen Arbeitgeber haben im vergangenen Jahr mit 76,7 Milliarden Euro für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eine Rekordsumme ausgegeben.
Das Institut beruft sich auf Daten des Bundesarbeitsministeriums, der Betriebskrankenkassen und eigene Schätzungen. Sofern erkrankte Beschäftigte innerhalb von bis zu drei Tagen ein ärztliches Attest vorlegen, wird das Gehalt für bis zu sechs Wochen vom Arbeitgeber weitergezahlt. Die Bescheinigung kann bei Atemwegserkrankungen auch nach telefonischem Kontakt durch den Arzt ausgestellt werden.
Studienautor Jochen Pimpertz erklärt den Anstieg mit dem weiterhin hohen Beschäftigungsstand und deutlich gestiegenen Löhnen und Gehältern. „Beide Faktoren erklären aber nur einen Teil der Entwicklung.
Studie Euro Lohnfortzahlung Krankheitsfall Arzt Krankschreibung Beschäftigte Institut Kontakt Arbeitgebernahen Hausarzt Studienautor Nahe
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Handwerksverband für geringere Lohnfortzahlung im KrankheitsfallBerlin - Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, hat neben einem späteren Renteneintrittsalters eine geringere Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ins Spiel gebracht.
Weiterlesen »
Uniper: Kaum Spielraum beim Kurs der AktieIm ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Uniper von 54,4 Milliarden Euro auf 31,7 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA liegt bei 1,74 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,11 Milliarden Euro). Der Gewinn steht
Weiterlesen »
Ex-EZB-Chef Draghi will 800 Milliarden Euro pro Jahr, um Europa fit zu machenMario Draghi, Ex-Präsident der Europäischen Zentralbank, hat die EU zu jährlichen Investitionen im Umfang von bis zu 800 Milliarden Euro aufgefordert, um die Wettbewerbsfähigkeit der Union zu stärken.
Weiterlesen »
Alibaba, Tencent und Baidu investieren über sechs Milliarden Euro in KIChinas Tech-Giganten haben es schwer. Die USA beschränkt ihnen Zugang zu Hochleistungschips von Nvidia. Dennoch investieren Alibaba, Tencent und Baidu jetzt massiv in Künstliche Intelligenz.
Weiterlesen »
Fabian Zamzau: Bosch tätigt größten Unternehmenskauf ihrer Geschichte für 8 Milliarden EuroSchwarzach (ots) - Unternehmenskäufe und -verkäufe sind in der Unternehmenswelt weitverbreitet. Das stellte erst kürzlich der Großkonzern Bosch unter Beweis, der eine Transaktion in Höhe von beinahe 8
Weiterlesen »
Transformation der Wirtschaft: Habeck stellt mehr als drei Milliarden Euro für grüne Industrieprojekte bereitMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »