'Londongrad': Schlupfloch für mögliche Russland-Sanktionen? Ukraine Sanktionen Russland Großbritannien
Nach langem Hin und Her wird heute in London der mit Spannung erwartete Russland-Report veröffentlicht.
In der Labour-Partei wird der Unwillen der Regierung, gegen die Geldwäscher vorzugehen, als Problem der Konservativen Partei gesehen. Rund sechs Millionen Euro sollen die Tories in den vergangenen zehn Jahren von Unterstützern aus Russland bekommen haben. Außenministerin Truss will schnell handeln. Sie kündigte neue Sanktionsregeln an und versprach im Unterhaus, jene mit Verbindungen zum Kreml werden keinen Ort haben, um sich zu verstecken - was bei den Abgeordneten für Gelächter sorgte, denn die martialische Ansage steht im Widerspruch zur RealitätViele Firmenanteile verschleiert
Allein herauszufinden, wem was gehört, ist in Großbritannien ziemlich schwierig. Firmenanteile oder Immobilien sind auf Firmen in Übersee registriert. Eine Weiterverfolgung ist kaum möglich. Außerdem ist das Handelsregister zwar transparent für jeden einsehbar, aber"die Behörde, die das Handelsregister führt, hat keine Möglichkeit, die ganzen Informationen zu überprüfen.
Experten fordern eine Behörde, die Eintragungen im Handelsregister nachverfolgen kann, ein Register für Überseefirmen und eine Stärkung der Ermittlungsbehörde National Crime Agency. Die Vorschläge lägen längst in der Schublade, sagt Keatinge. Sie müssten nur endlich im Parlament eingebracht werden. Ende 2022, hat Liz Truss versprochen, soll dies geschehen. Um Sanktionen noch wirksamer durchsetzen zu können wahrscheinlich zu spät.
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