TV-Experte Lothar Matthäus verrät, welchen Bayern-Transfer er nicht nachvollziehen kann.
Zuletzt machte Pavard häufiger durch Frust- und Lustlos-Auftritte Schlagzeilen. Fehlte unter anderem beim Training der Münchner.
Matthäus kann ihn sogar „ein wenig“ verstehen: „Dem hatte die alte Bayern-Führung versprochen, nach der Saison gehen zu dürfen. Aber wie so oft im Berufsleben gilt auch beim FC Bayern: Neue Chefs – neue Regeln. Man hat ihn nicht so sehr in der Mitte eingesetzt, wie er sich das gewünscht hat und lässt ihn ohne Ersatz nicht gehen. Er war immer ein zuverlässiger, guter und vom Charakter einwandfreier Bayern-Profi.
Was der ehemalige Bayern-Star aber nicht nachvollziehen kann, ist diese Transfer-Entscheidung des Rekordmeisters: „Ich hab auch nicht ganz verstanden, wieso man Stanisic hat gehen lassen und jetzt einen Ersatz für Pavard sucht.“Die Münchner hatten den kroatischen Verteidiger vergangene Woche an Bayer Leverkusen verliehen, worüber sich auch Stanisic selbst „ein bisschen verwundert“ zeigte.
Sicher ist: Die Bayern haben Pavard nur ziehen lassen, weil intern mittlerweile geklärt ist, wie die Rechtsverteidiger-Position besetzt werden könnte. Bayern-Trainer Thomas Tuchel sucht nach einem Neuzugang als Ersatz für Pavard. Aber: Es muss nicht zwingend ein neuer Rechtsverteidiger kommen.
Für Matthäus ist klar, dass Pavard die Bayern unbedingt verlassen wollte, um „auf Dauer“ Spielpraxis als Innenverteidiger zu sammeln, um bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr auf dieser Position Stammspieler für Frankreich zu sein.
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