Der Chef des Robert Koch-Instituts hört auf. Lothar Wieler war neben Christian Drosten das Gesicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Es war auch ein persönlicher Kampf, schreibt Grimm_Christian.
war auch sein eigener. Lothar Wieler brauchte Personenschutz, weil er von radikalen Querdenkern bedroht wurde. Der Präsident des Robert Koch-Instituts zog den Hass auf sich. In den ersten beiden Corona-Jahren warnte er Welle um Welle, dass die harten Einschnitte in die Freiheit sein müssten, um den Erreger zurückzudrängen. Wenn man ihn auf einen Moment nach einem seiner Auftritte ansprach, dann sprach Erschöpfung aus seinen Zügen.
Der Kampf gegen das Virus kostete Kraft. Dunkle Ringe lagen unter den Augen, die Haut grau. Er erklärte trotzdem unermüdlich weiter. Am 1. April ist Schluss. „Es war ein Privileg, in dieser Krise an exponierter Position zusammen mit einem motivierten Team hervorragender Expertinnen und Experten arbeiten zu dürfen“, lässt sich der 61-Jährige zitieren. Worte, die fallen, ohne dass sie viel sagen.bildete der RKI-Chef das mahnende Duo der Pandemie. Spahn-Wieler das war ein feststehender Begriff, wie Batman und Robin, Beckenbauer und Schwarzenbeck.
. Zu klein, zu langsam, zu schlecht ausgestattet, in der Kommunikation mit einer verunsicherten Öffentlichkeit völlig unerfahren. Die arme Pressesprecherin war schlichtweg überlastet, als plötzlich Journalisten aus ganz Deutschland auf sie einstürmten und mit dem Chef reden wollten. Es war das Deutschland der Fax-Geräte, das einen sich schnell ausbreitenden Virus einhegen wollte.
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