Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini fuhr beim zweiten Heimspiel der MotoGP 2024 in Misano auf Platz 12 und war zufrieden mit den Fortschritten an seiner Repsol-Honda.
In der Anfangsphase rutschte Luca Marini an die 19. Position ab, fasste im Windschatten seines Teamkollegen Joan Mir dann aber allmählich Tritt. Im letzten Renndrittel schaltete er auf Angriff, überholte KTM-Star Jack Miller, seinen Honda -Markengefährten Johann Zarco und Trackhouse-Aprilia-Pilot Raul Fernández, bevor er mit etwas über zwei Sekunden Rückstand auf Mir als 12. über die Ziellinie fuhr.
«Ich bin echt happy. Das war das erste Rennen in diesem Jahr, das ich wirklich genossen habe», strahlte der 27-Jährige nach seinem bislang besten Ergebnis als Honda-Werkspilot, mit dem er einen vorherigen Teilerfolg, den 15. Rang auf dem Sachsenring, klar in den Schatten stellte. «Wir haben ein gutes Paket geschnürt, die Anstrengungen der Ingenieure zahlen sich aus. Das zeigt sich jetzt in den Resultaten», rieb er sich die Hände.
Für die nächsten Rennen gehe es darum, einem mysteriösen Problem auf die Spur zu kommen. «In den ersten drei Runden ist der Hinterreifen nie richtig einsatzbereit. Während die anderen Vollgas geben, kann ich mich weder verteidigen noch selbst attackieren. Das Hinterrad dreht durch, und auf der äußersten Kante, in voller Schräglage, rutscht der Reifen viel zu leicht weg.
Auf der Habenseite verbuchte Marini vor allem die neue Verkleidung, die Honda zu den Misano-Tests mitgebracht hatte. «Es ist eine Kombination aus vielen kleineren Modifikationen, die mir ein besseres Gefühl bescheren, wozu auch die Hinterradschwinge gehört. Der größte Schritt ist Honda allerdings mit der neuen Aerodynamik gelungen. Insgesamt sind wir 2 bis 5 Zehntelsekunden pro Runde schneller geworden», resümierte er.
Die Schlussattacke von Enea Bastianini auf Jorge Martin bezeichnete Marini als «ein bisschen unfair», auch wenn sie sich letztendlich als Bonus für seinen Landsmann Pecco Bagnaia im Titelkampf herausstellte. «Einen anderen Fahrer so hart zu attackieren, ist fragwürdig. Wenn Jorge Martin nicht aufgemacht hätte, wäre er gestürzt. Er war gezwungen, seine Siegchance zu opfern.
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