US-Elektroautobauer Lucid erhält abermals Kapital von seinem größten Anteilseigner, Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF).
US-Elektroautobauer Lucid hat mitgeteilt, dass sein größter Anteilseigner, Saudi-Arabiens Public Investment Fund erneut Kapital bereitstellen wird. Der Staatsfonds stelle bis zu 1,5 Milliarden Dollar in bar zur Verfügung. Das Start-up steht davor, die Produktion seines neuen SUVDie Saudis waren vorher bereits der größte Investor. Die Investition ist Teil von zwei Vereinbarungen mit der PIF-Tochtergesellschaf Ayar Third Investment Company.
Bereits im März hatte Ayar rund eine Milliarde Dollar in den kalifornischen Elektroautohersteller investiert. Einige Wochen später gab Lucid bekannt, bis zum Ende des dritten Quartals etwa sechs Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Bislang sind die Stückzahlen von Lucid noch klein. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 2.394 Fahrzeuge ausgeliefert und 2.110 produziert. Bis zum Ende des Jahres sollen es 9.000 Fahrzeuge sein. Lucid hatte im Februar die Preise für denum bis zu 10 Prozent gesenkt. Im Mai bekräftigte das Unternehmen seine angepasste Prognose für die Produktion von 9.000 Autos im Jahr 2024, verglichen mit 8.428 Fahrzeugen im vergangenen Jahr.
Die Geschäftszahlen für das zweite Quartal wird Lucid zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Für die ersten drei Monaten des Jahres hatte das Start-upausgewiesen. Laut dem jüngsten Geschäftsbericht wurde zwischen Januar und März ein Umsatz von 172,7 Millionen US-Dollar erzielt. Unter dem Strich ergab sich in Q1 2024 ein Nettoverlust in Höhe von 684,7 Millionen US-Dollar. Das war etwas weniger als die minus 779,5 Millionen Dollar im Vorjahr..
Die dritte Baureihe von Lucid nach den großen Fahrzeugen Air und Gravity soll ein Elektroauto für den Massenmarkt werden, dasMit genügend Geld aus dem Staatsfond von Saudi Arabien hätten wohl auch Sono oder Fisker durchgehalten. Es kommt halt bei den Startups immer darauf an, die richtigen Investoren zu finden und zu halten. Vermutlich sollte man als Gründer auch nicht danach fragen, woher das ganze Geld der Investoren so stammt.
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