Der Spanier sitzt zum ersten Mal seit Oktober 2011 wieder auf einer Moto2-Maschine. Sein Manager weicht in der Interwetten-Box aus einem speziellen Grund nicht von der Seite Gadeas.
Der Anblick einer Suter -Maschine im Interwetten-Design mit der notdürftig aufgebrachten Startnummer 33 und des Piloten im weiss-blauen Leder ist beim Jerez-Test auch am zweiten Tag noch ein ungewohnter Anblick. Die Nummer und das Leder gehören Sergio Gadea, der bei Interwetten Paddock den verletzten Tom Lüthi ersetzt. Der 28-jährige Spanier spulte am ersten Tag seine ersten 45 Runden auf der Suter ab.
Beim Besuch von SPEEDWEEK.com in der Interwetten-Box zeigte sich, dass sich Gadea mit seiner Crew per Übersetzer verständigen muss. Diese Aufgabe übernimmt sein Manager Javier Amorós. «Ich übersetze für ihn. Sergio hat ausserdem Notizen mit wichtigen Wörtern, die er braucht. Einer der Mechaniker spricht ein bisschen Italienisch, das versteht Sergio auch.
Seinen ersten Tag auf einer Moto2-Maschine seit dem schweren Sturz im Qualifying in Japan 2011 beendete Gadea mit 3,493 sec auf Rang 29. «Im Trockenen lief es ganz gut, im Regen heute ist es auch nicht schlecht. Aber es ist noch sehr schwierig zu verstehen, wie das Motorrad arbeitet. Noch einem Jahr Pause braucht das noch ein bisschen Zeit», lässt sich der Lüthi-Ersatz via Amorós zitieren.
Wie sehr hat sich die Moto2-Klasse seit dem letzten Einsatz verändert? «Im Moment kann ich noch keinen Vergleich ziehen, ich bin von den Rundenzeiten her noch viel zu weit weg. Wahrscheinlich kann ich mich morgen steigern und mehr sagen», meint Gadea, der die Saison 2010 auf Kalex und 2011 das Rennen in Aragón sowie die Sessions in Motegi bis zum Sturz auf Moriwaki bestritt.
Gadea ist sich bewusst, dass sein Engagement zeitlich beschränkt ist. Sein Manager erklärt: «Wir haben ein Abkommen für diesen Test und die Möglichkeit, in Katar und Austin die GPs zu fahren. Wenn Tom vorher zurückkommen sollte, würde Sergio seinen Platz natürlich wieder räumen. Wir denken, dass Tom wahrscheinlich beim GP in Jerez zurückkommt. Sergio macht einfach sein Bestes in dieser Zeit.»Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr.
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