Nach Björn Höckes Pleite mit der AfL in Thüringen will der Landeschef die Wahl wiederholen lassen, um die Partei-Rebellen loszuwerden, die ihn besiegten.
Geht der irre AfD-Machtkampf in Thüringen jetzt von vorn los? Die Thüringer AfD um Landes-Chef Björn Höcke will die Kreistagswahl in Saalfeld-Rudolstadt anfechten.gegeneinander antrat. Ergebnis im bizarren Duell AfD gegen AfL : 18,6 für die Anti-Höcke-Rebellen und nur 13,7 Prozent für Höckes AfL.Jetzt will Höcke seine Klatsche gegen die Widerstands-Gruppe offenbar aus der Welt schaffen, in dem er eine Wahlwiederholung fordert.
Dabei war es Höckes Landesverband selbst, der das Chaos durch Meldung einer zweiten Liste maßgeblich mitverursacht hat. Bei der Wahl der 1. Liste landeten die Höcke-treuen Mitglieder auf chancenlosen Plätzen, die Höcke-Gegner ganz vorn. Das wollte der Rechtsaußen nicht akzeptieren, scheiterte jedoch mit dem Versuch, die Liste neu wählen zu lassen dreimal vor Gericht. Dadurch blieb seinen Mitgliedern nichts anderes übrig, als eine eigene Wählergruppe zu gründen: die AfL.Höcke machte persönlich Wahlkampf für die AfL.
Für die Anfechtung gilt eine zweiwöchige Frist. Sie kann nur von Wahlberechtigten vor Ort eingebracht werden. Laut Braga haben sich bereits mehrere AfD-Mitglieder dazu bereiterklärt.„Herr Braga ruft aus Erfurt an und sagt, die Wahl in Saalfeld-Rudolstadt müsse rückgängig gemacht werden.
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