'Macron hat sich verrechnet': Reaktionen im In- und Ausland nach der ersten Runde der Parlamentswahl

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Rassemblement National stärkste Kraft, Macron-Bündnis abgeschlagen auf Platz drei: Politiker aus Frankreich, Deutschland und weiteren europäischen Ländern reagieren unterschiedlich auf den Ausgang der ersten Runde der französischen Parlamentswahl.

Präsident Macron rief angesichts des Wahlerfolgs der Rechtspopulisten zu einem"breiten, demokratischen und republikanischen Bündnis" auf. Premierminister Attal sagte, man müsse verhindern, dass der Rassemblement National im zweiten Wahlgang die absolute Mehrheit erlange, die Nationalversammlung dominiere und das Land"mit seinem verhängnisvollen Projekt" regiere.

Der Vorsitzende des Rassemblement National, Bardella, zeigte sich dagegen selbstbewusst. Er sagte, wenn die Wähler seiner Partei am kommenden Sonntag zu einer absoluten Mehrheit verhälfen, dann wolle er"der Premierminister aller Franzosen" sein.Der umstrittene Vorsitzende der Partei Les Républicains, Éric Ciotti, rief alle Konservativen auf, sich seinem viel kritisierten Schulterschluss mit dem Rassemblement National anzuschließen.

Zum Linksbündnis gehört auch die Partei"La France Insoumise" des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon. Er nannte das Ergebnis eine"schwere und indiskutable Niederlage für Macron". Mélenchon erklärte, dass auch seine Partei manche Kandidaten zurückziehen werde, um den Sieg von RN-Kandidaten zu verhindern.

Jean Asselborn, Luxemburgers ehemaliger Außenminister, sieht die Europäische Union in Gefahr. Die anderen Parteien müssten zusammenarbeiten, um eine absolute Mehrheit für den Rassemblement National zu verhindern, sagte Asselborn im RBB-Inforadio. Dafür sei ein Linksbündnis nötig, denn Teile der klassischen Rechten in Frankreich liebäugelten mit der Partei von Marine Le Pen.

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth sieht eine Mitverantwortung der Bundesregierung für das starke Abschneiden des RN in Frankreich."Wir haben uns zu wenig gefragt, wie wir den pro-europäischen, liberalen Präsidenten Macron besser unterstützen können", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses gegenüber"Politico"."Wir nehmen zu wenig Rücksicht auf politische Debatten und Probleme in anderen Ländern.

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