Taleb A., der Täter des Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, soll seine ärztliche Zulassung verlieren. Das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt hat ein Verfahren zum Entzug der Approbation eingeleitet. Die Approbation wird zunächst ruhend gestellt, bis die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat.
Bevor Taleb A. bei dem Anschlag auf dem Magdeburg er Weihnachtsmarkt fünf Menschen tötet, arbeitete er in Sachsen-Anhalt als Arzt . Diese Zulassung soll ihm nun entzogen werden. Ob er tatsächlich nie wieder als Arzt arbeiten darf, wird wohl allerdings erst nach den Ermittlungen entschieden.
Nach der Todesfahrt vom Magdeburger Weihnachtsmarkt soll der Täter Taleb A. seine Zulassung als Arzt verlieren. Wie das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt mitteilte, leitete es ein Verfahren zum Entzug der Approbation ein. Die Approbation werde zunächst ruhend gestellt, hieß es. "Voraussetzung dafür ist die Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist." Diese sei angefordert.
Bei der Anordnung des Ruhens der Approbation handelt es sich den Angaben zufolge um eine vorübergehende Maßnahme, die dazu bestimmt ist, in unklaren Fällen oder Eilfällen einem Arzt die Ausübung seiner Tätigkeit für die Dauer eines schwebenden Strafverfahrens zu untersagen. Da die Ermittlungen im Fall von Taleb A. noch laufen, wird zunächst die Anordnung des Ruhens der Approbation getroffen. Parallel wird das Entzugsverfahren geführt.
Der Täter, der aus Saudi-Arabien stammt, befindet sich in Untersuchungshaft. Er war am Freitag vergangener Woche mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Dabei wurden fünf Menschen getötet und bis zu 235 weitere verletzt. Das Motiv ist bislang unklar.
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