'Die Bundeswehr ist durch den Rückzug der französischen Truppen verunsichert', sagt .UlfLaessing, Experte für die Sahel-Region der .KAS_Africa über den Rückzug Frankreichs aus der UN-MINUSMA in Mali.
Seit 2013 sind in Nordmali im Rahmen der UN-Mission MINUSMA rund 13.000 Blauhelmsoldatinnen und -soldaten stationiert, die das Land an der westafrikanischen Wüste Sahara stabilisieren sollen.Der Einsatz zum Schutz der Zivilbevölkerung in Mali gilt als der derzeit gefährlichste Auslandseinsatz der Bundeswehr.
Daraufhin kündigte Frankreich, das sich als ehemalige Kolonialmacht unter anderem auch an der UN-MINUSMA beteiligt hat, den Abzug seiner Truppen an. , sagt Laessing im Gespräch mit watson. Die französischen Truppen sind noch bis Mitte August in Mali. Es herrsche große Aufbruchstimmung. Und die Unsicherheit im Land nehme zu. Dennbesitzt als einziges Land, das sich in Mali engagiert, offensive Waffen, wie Kampfhubschrauber. Auch die sind zusammen mit den Franzosen bald weg.
Der Bundestag hat im Zuge der Verlängerung des Engagements in Mali auch eine sogenannte Exitklausel beschlossen. Das bedeutet, dass die Bundeswehr sofort abgezogen werden kann, sollte sich die Sicherheitslage im Land weiter verschlechtern. Ähnlich wie es die Franzosen getan haben.
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