Paul Manaforts Reuegeständnis trifft bei der Bundesrichterin auf taube Ohren. Trotzdem schöpft sie bei der Höhe der Strafe nicht den Strafrahmen aus. Trump via thodenk
oder seine Leute mit Russland zusammengearbeitet haben, um die US-Wahl 2016 zu gewinnen. Und: Sie glaubt dem Angeklagten Paul Manafort seine Reue nicht. Er sei sich jederzeit bewusst gewesen, dass er das Gesetz gebrochen hat.
An diesem Mittwoch hat Jackson den Ex-Wahlkampfmanager zu 90 Monaten Haft verurteilt. Einen Teil davon verbüßt Manafort gleichzeitig mit einer Strafe aus einem Urteil, das er vergangene Woche wegen diverser Finanzdelikte bekommen hat. Damit sitzt Manafort wohl sieben Jahre in Haft. Abzüglich eines möglichen Rabattes wegen guter Führung und den schon abgesessenen neun Monaten Untersuchungshaft wird er wohl im Herbst 2024 entlassen werden.
Die Entscheidung setzt einen Endpunkt unter das Verfahren gegen Manafort. Aber wohl auch unter die gerichtliche Aufarbeitung der Russland-Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller. Mueller versucht seit gut zwei Jahren, ein Schema hinter den mannigfaltigen Kontakten von Trump-Vertrauten in russische Regierungskreise zu entdecken. In Kürze wird erwartet, dass er seinen Abschlussbericht an Justizminister William Barr übergibt.
Der hatte 2016 große Hoffnung in seinen neuen Job im Wahlkampf-Team von Trump gesetzt. Er war finanziell ziemlich angeschlagen. Die Steuerbehörde verlangte hohe Nachzahlungen. Manafort, seit Jahrzehnten als politischer Berater aktiv, wollte den Job nutzen, um seinem Namen neuen Glanz zu verleihen. Er verlangte nicht mal eine Bezahlung.
Der Plan ging zunächst auf. Im März 2016 trat er den Job an. Im Juni 2016 beförderte Trump zum Chef der Kampagne. Dann ging es abwärts. Im August kam heraus, dass er womöglich über zwölf Millionen Dollar vom früheren ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch erhalten hat, einem Russland gegenüber wohlgesonnen Politiker, der in der Ukraine inzwischen wegen Hochverrates verurteilt wurde.
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