Ein angeblich von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfasstes Manifest sorgt für Schlagzeilen. Darin übt man scharfe Kritik und fordert Veränderungen, doch wer steckt wirklich hinter der Aktion?
In einem"Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland" kritisieren nach eigenen Angaben vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Medien den Status Quo. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verliere seinen Kernauftrag aus den Augen, Grenzen zwischen Stimmungsmache und Berichterstattung würden verschwimmen, heißt es da.
Es sind schwere Anschuldigungen, die die Unterzeichnenden dieses Manifests gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk richten. Blickt man die Liste der Unterstützerinnen und Unterstützer fällt auf, dass ein Großteil davon gar nicht direkt in den Diensten von ARD, ZDF oder Deutschlandradio steht. Es sind Musiker, Schauspielerinnen oder auch Wissenschaftler.
Zu den Unterzeichnenden gehören unter anderem der ehemalige der ehemalige ARD-Talker Jürgen Fliege und die Kabarettistin Lisa Fitz, aber auch die frühere Vorsitzende des NDR-Rundfunkrates, Cornelia Nenz. Auf der Liste findet sich aber auch beispielsweise die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die sich in der Vergangenheit gleich zu mehreren Themen fragwürdig bis falsch geäußert hatte.
Initiator des Manifests ist laut Website-Impressum Ole Skambraks, selbst ein ehemaliger SWR-Mitarbeiter. Der machte vor wenigen Jahren Schlagzeilen, weil die Trennung zwischen Sender und ihm alles andere als leise ablief.
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