Sven Barbaresko nimmt Lebensgefahr in Kauf: Er versorgt die Soldaten an der Front in der Ukraine mit Hilfsgütern. Jetzt beantragt er sogar ein Visum.
Schloß Holte-Stukenbrock/ Kyjiw . Sven Barbaresko hat seine Bestimmung gefunden. Er fokussiert sich voll und ganz auf seine Unterstützung der Ukraine . Seinen Beruf in Deutschland hat er aufgegeben, jetzt bemüht er sich um ein Visum und eine Arbeitserlaubnis im Kriegsland. Er schließt sich der Hilfsorganisation „United for Freedom“ an, für die er in der Vergangenheit schon zweimal in der Ukraine war und aktuell eine Weihnachtsaktion begleitet.
Er schloss sich der Organisation als Fahrer und Verpacker an. Ende September kündigte er seinen Job, nahm seinen Resturlaub und fuhr erneut für einige Wochen in die Ukraine. Wäre er jünger und fitter, hätte der ehemalige Bundeswehrsoldat vielleicht sogar angeboten, aktiv für die Freiheit der Ukraine zu kämpfen. „Ich weiß, was es bedeutet, unter russischer Obhut zu leben“, sagt er. Aufgewachsen ist er in der DDR.
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