Bislang ging es für die Manor-Truppe (das frühere Marussia-Team) nur ums Überleben. Aber längst sind die Weichen gestellt, dass die tapferen Briten ein schnelleres Auto bekommen.
In Australien wurde Manor verhöhnt: die hätten doch gar nicht die Absicht gehabt, wirklich zu fahren. Es gehe nur darum, die Kohle für das WM-Ergebnis 2014 einzustreichen. In Malaysia wurde Manor unterstellt, nicht die technischen Möglichkeiten zu haben, mit zwei Autos gleichzeitig zu fahren. Ein Auto fast ohne Sponsoren hat die Glaubwürdigkeit des früheren Marussia-Rennstalls nicht erhöht.
Der Plan, den 2015er Wagen schon Ende Frühling oder im Frühsommer zu bringen, ist vom Tisch. Teamchef John Booth sagt: «Wir waren mit der Saisonvorbereitung so in Verzug, dass die Priorität darin bestand, den modifizierten 2014er Renner auf die Bahn zu bringen. Das war eine Herkules-Tat von allen Beteiligten. Aber es ist sinnlos, das 2015er Auto auch in diesem Tempo fertigstellen zu wollen.
Booth weiter: «Wir müssen das Zug um Zug angehen. In China hatten wir erstmals beide Autos im Ziel, das war ein grosser Schritt für uns. Wir arbeiten nun auf dem Niveau vom vergangenen Jahr, darauf müssen wir aufbauen.»
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