Zweimal hat Marc Márquez die MotoGP-WM erst in Valencia gewonnen. Aber wenn er den Titel vorzeitig gewann, passierten in der Vergangenheit nachher viele Stürze. Das will er 2019 vermeiden. Aus gutem Grund.
Nach seinem Triumph beim GP von Thailand in Buriram erklärte Marc Márquez bei den ersten Interviews schmunzelnd, bisher habe sein Körper nach dem Titelgewinn jeweils eines von fünf Lichtern abgeschaltet. Deshalb sei er dann bei den restlichen Grand Prix oft gestürzt. Diese Schwäche will er jetzt bei den Rennen in Motegi, Phillip Island, Sepang und Valencia vermeiden.
Und dieses ehrgeizige Vorhaben hat einen triftigen Grund. Da der Repsol-Honda-Star in seinem Rennstall bisher für die Team WM 325 von 358 Punkten beigesteuert hat , muss er die Team-WM jetzt quasi im Alleingang gegen das Ducati Team gewinnen. Tatsächlich haben Repsol-Honda und der Weltmeister bei den letzten vier Grand Prix jeweils mehr Team-Punkte gesammelt als Ducati. Die Italiener liegen nur noch 19 Punkte vor Repsol-Honda.
Wir haben einen Blick auf die bisherigen acht Titelgewinne und die nachfolgende Performance von Marc Márquez geworfen. Und die Bilanz nach den Titelgewinnen ist ernüchternd: Bei den insgesamt acht Rennen nach seinen MotoGP-Titelgewinnen hat Marc Márquez nur noch drei Siege erbeutet – und fünf Rennstürze fabriziert. 2013 und 2017 krönte er sich erst in Valencia beim Finale zum Weltmeister.
1. Ducati Team 377. 2. Repsol Honda Team 358. 3. Monster Energy Yamaha 308. 4. Petronas Yamaha SRT 233. 5. Team Suzuki Ecstar 229. 6. LCR Honda 176. 7. Pramac Racing 153. 8. Red Bull KTM Factory Racing 107. 9. Aprilia Racing Team Gresini 79. 10. Red Bull KTM Tech3 36. 11. Reale Avintia Racing 23.
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