In Führung liegend gestürzt: Was wie ein typischer Marc Márquez seiner Sturm-und-Drang-Zeit klingt, war schlicht ein Vorderbremsen-Problem. Zumindest das Podium wäre möglich gewesen, meint der achtfache Weltmeister.
Marc Márquez, Gresini Ducati : Sturz wegen Bremsproblemen.In Führung liegend gestürzt: Was wie ein typischer Marc Márquez seiner Sturm-und-Drang-Zeit klingt, war schlicht ein Vorderbremsen-Problem. Zumindest das Podium wäre möglich gewesen, meint der achtfache Weltmeister.
Keine Punkte aus dem US-GP mitgenommen, aber eine Erkenntnis: «Der Speed ist da, das ist sehr positiv.» So erklärt sich auch seine Flucht nach vorn an die Spitze, denn er wollte die Bremse bestmöglich kühlen. «Normalerweise achtest du auf deinen Reifenverschleiß und kalkulierst dein Rennen, doch meine Gedanken waren immer bei der Vorderbremse, denn die hat sich in jeder einzelnen Kurve anders angefühlt.
Und so kam es, wie es kommen musste: «Ich habe einen Fehler gemacht und bin gestürzt.» Tatsächlich sah der Sturz auch von außen nicht wie ein typischer MM93-Crash aus. Das Rettungsmanöver war dem achtfachen Weltmeister schon lange anzusehen, bevor er zu Boden ging – ohne dass er zuvor etwas Verrücktes gemacht hätte. Technische Probleme dieser Art waren im HRC-Werksteam selten.
Dass Márquez mit dem Brems-Problem keine Märchen erzählt, beweisen die Ducati-Daten: Vor seinem Crash hat er am Bremshebel gepumpt, weil kein Druckpunkt fühlbar war. Ob er wegen dieser Probleme einen Sieg weggeworfen hat? «Sieg weiß ich nicht, aber vermutlich ein Podium.
An der Nicht-Performance der Bremse hätte ein anderer Hinterreifen an diesem Tag jedoch auch nichts geändert.
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