In Mugello hatte Marc Márquez die Chance, mit MotoGP-Legende Mick Doohan zu sprechen. Die Worte des Australiers, der Ähnliches durchgemacht hat, waren hilfreich, wie der Repsol-Honda-Star in Spanien erzählte.
Mick Doohan weiss aus eigener Erfahrung, wie hart es ist, nach einer schweren Verletzung wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden. Der GP-Veteran, der zwischen 1994 und 1998 fünf Mal in Folge in der 500-ccm-Klasse triumphierte, hatte sich 1992 bei einem Trainingssturz in Assen derart schwere Verletzungen am rechten Bein zugezogen, dass er zeitweise sogar eine Amputation befürchten musste.
Entsprechend gut kann sich der Australier in die Situation von Marc Márquez hineinversetzen. Der Repsol-Honda-Star musste eine neunmonatige Zwangspause einlegen und drei Oberarm-Operationen sowie zwei Knochentransplantationen am rechten Arm über sich ergehen lassen, ehe er im April in Portugal in den WM-Zirkus zurückkehren konnte.
Seither ist der achtfache Weltmeister mit mässigem Erfolg unterwegs, in fünf Rennen konnte er nur 16 Punkte sammeln, drei Mal musste er einen Nuller hinnehmen. Kein Wunder, nahm er in Mugello die Gelegenheit wahr, mit dem Australier über sein Comeback zu plaudern. Der 28-jährige Spanier wollte zwar nicht ins Detail gehen.
Marc Márquez verriet aber, dass die Worte des 56-Jährigen hilfreich und wichtig waren: «Ja, wir haben gesprochen», bestätigte er in Montmeló. «Und es war sehr interessant. Vielleicht werde ich eines Tages erzählen, was wir da besprochen haben. Aber es war ein nettes Gespräch, das wir geführt haben, und es war auch schön, seine Erfahrungen zu hören.
«Es war wichtig für mich, denn es war hilfreich und ich schätze ohnehin alle Ratschläge, die ich von Mick bekomme, auch weil er einer meiner Helden ist, der etwas Ähnliches wie ich durchgemacht hat. Ich sass also da wie ein Kind in der Schule. Ich habe ihm zugehört und versucht, mir jedes Wort zu merken», gestand der 82-fache GP-Sieger.2.
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