Marc Surer stellt klar: 'Sebastian Vettel ist trotzdem ein Superfahrer!' F1
"Jetzt sagt man halt: Ok, das war halt diese gute Phase von Red Bull und da hat er alles abgestaubt und dann hat er es nicht mehr geschafft. Ist irgendwie schade", so der Schweizer, der in diesen Tenor aber selbst nicht mit einstimmen will."Ich meine, er hat wirklich Sensationelles geleistet. Er hat auch Rennen gewonnen, die man eigentlich nicht gewinnen sollte. Das ist für mich immer der Unterschied eines Superfahrers zu einem guten Fahrer", erklärt Surer.
"Wenn man auch nicht das schnellste Auto hat und dann trotzdem das Rennen gewinnt, das können nur ganz, ganz Wenige und Sebastian Vettel gehört dazu. Deswegen ordne ich ihn bei den ganz Großen ein.
"Andere haben sich schwergetan, auch ein Perez hat sich schwergetan gegen Stroll. Also den Stroll hat er ja eigentlich locker im Griff gehabt, deswegen ja: Wenn [Aston Martin] weiter vorne gefahren wäre, hätte das ganz anders ausgesehen", meint der Schweizer. "Dann hätte nämlich er Rennen gewonnen, der Stroll vielleicht mit Ach und Krach das Podium. Also der Abstand zu Stroll zeigt eigentlich, dass er nach wie vor den Speed hat. Ob die Motivation jedes Wochenende da war, das ist eine andere Frage."spricht der Formel-1-Experte auch über seine erste Begegnung mit Vettel, der damals wie ein"junger Student" aussah, sowie weitere Anekdoten über Vettels Anfänge in der Formel 1.
Zudem erklärt Surer, warum der ersehnte WM-Titel bei Ferrari einfach nicht klappen wollte und welche Rolle dabei Vettels"einzigartiger Fahrstil" sowie das verpatzte Heimrennen in Hockenheim 2018 spielten.