Ducati ging ein gewisses Risiko ein, als sie Marco Melandri für die Superbike-WM 2017 aus dem Ruhestand zurückholten. Der Italiener belohnte das Vertrauen mit einem Sieg und sieben Podestplätzen.
Ende Juli 2016 bekam Davide Giugliano von Ducati mitgeteilt, dass er seinen Platz für 2017 räumen muss. Statt dem Römer wurde Marco Melandri verpflichtet.
Für Ducati durchaus ein Risiko. 2014 wurde Melandri im Aprilia-Werksteam WM-Vierter. Weil Aprilia nach der Saison werksseitig aus der Superbike-WM ausstieg, wurde der ehemalige 250er-Weltmeister in die MotoGP-Klasse zwangstransferiert – und im Juli 2015 wegen Erfolglosigkeit entlassen.Das Vertrauen von Ducati und Hauptsponsor Aruba belohnt der seit vergangenen Montag 35-Jährige mit sieben Podestplätzen und einem Sieg in den ersten 16 WM-Läufen.
Zum Vergleich: Davide Giugliano holte 2016 im gleichen Zeitraum 24 Punkte weniger, stand nur viermal auf dem Podest und gewann in drei Jahren im Ducati-Werksteam kein Rennen. Chaz Davies hat mit dem Ducati-Werksteam einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Ende 2018. Die Verlängerung von Melandris Kontrakt wird bald verkündet, er hat eine Option für nächstes Jahr. «Wir sind mit beiden Fahrern glücklich», sagt Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli zu SPEEDWEEK.com. «Wir wollen unser Programm mit ihnen fortsetzen.»
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