Fast 2500 Todesopfer und Tausende Verletzte. Doch Rabats Herrscher lehnt internationale Hilfe nach dem Erdbeben weitestgehend ab. Kümmert sich der König zu wenig um die Opfer?
waren in Deutschland seit Sonnabend abflugbereit, wurden am Sonntagnachmittag aber wieder zurück nach Hause geschickt.„In diesem Moment“ sei massive ausländische Hilfe nicht sinnvoll, ließ Mohammed über sein Innenministerium verlauten. Warum? „Weil ein Mangel an Koordination kontraproduktiv sein könnte“, heißt es in dem Kommuniqué weiter. Dabei sind laut internationalen Helfern die ersten 72 Stunden entscheidend, um noch Überlebende zu finden.
Auch, weil Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez zuvor Marokkos Anspruch auf die umstrittene Westsahara bekräftigt hatte – eine Kehrtwende in der spanischen Politik. Das Land habe sich zunächst für Hilfe aus anderen Ländern entschieden. Zugleich kündigte die Außenministerin Finanzhilfen in Höhe von fünf Millionen Euro an.ist bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Landesbeauftragter für Marokko und arbeitet in Rabat.
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