Berlin reagiert auf den Ausbruch des Virus in Hönow. Welche Tiere sind gefährdet? Wie wird der Erreger übertragen? Hier sind die Antworten.
Berlin reagiert auf den Ausbruch des Virus in Hönow. Welche Tiere sind gefährdet? Wie wird der Erreger übertragen? Hier sind die Antworten.Männer in Schutzkleidung gehen zu einem Stall im Landkreis Märkisch-Oderland. In dem Kreis gibt es Fälle von Maul- und Klauenseuche..
Erstmals seit mehr als 35 Jahren ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Für Tiere ist die Viruserkrankung hoch ansteckend, Hönow von Berlin nicht weit entfernt. Die Büffel dort mussten geschlachtet werden. Von MKS sind vor allem Paarhufer wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Alpakas betroffen.Deswegen werden diese Tierarten auf der diesjährigen Grünen Woche in Berlin nicht den Besuchern präsentiert.
Symptome traten nach zwei bis acht Tagen auf: leichtes Fieber, Übelkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit. Später können sich Bläschen an den Lippen, im Mund- und Rachen bilden, die sehr schmerzhaft sind. Dies geschieht jedoch äußerst selten. Ein verbreitetes Gerücht besagt, dass die Hand-Fuß-Mund-Krankheit etwas mit der Maul- und Klauenseuche zu tun hat. Es sind aber zwei verschiedene Erkrankungen.
Unterdessen hält Brandenburgs Agrarministerin Hanke Mittelstädt den Einsatz von Impfstoffen für denkbar. Es müsse aber zunächst abgewartet werden, um welchen Subtyp des Erregers es sich handele, sagte sie. Erst daraufhin könne mit einem entsprechenden Impfstoff reagiert werden. Spätestens am Montag seien erste Textergebnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts zu erwarten.
In Deutschland kam es zuletzt 1988 zu einem Ausbruch. In Spanien, Frankreich, den Niederlanden und Irland gab es 2001 Fälle der MKS, in Großbritannien 2001 und 2007.
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