Wie viele Formel-1-Stars ist auch Max Verstappen kein Freund der Idee, das Qualifying durch einen Mini-GP zu ersetzen, dessen Startaufstellung durch den umgekehrten WM-Stand ermittelt wird.
Obwohl die vergangenen Rennen spektakulär ausfielen und viel Spannung für die Zuschauer boten, arbeiten die Formel-1-Verantwortlichen hinter den Kulissen der Königsklasse unermüdlich daran, die Show zu verbessern. Eine Idee, die dabei immer wieder auf den Tisch kommt, ist die Einführung eines Qualifikationsrennens, mit dem das aktuelle Abschlusstraining – die Jagd nach der schnellsten Rundenzeit – ersetzt werden soll.
Die Startaufstellung zum Mini-GP, der nur 30 Minuten dauert, soll in umgekehrter Reihenfolge des WM-Stands erfolgen. Das Rennergebnis würde wiederum die Startaufstellung für den eigentlichen Grand Prix bestimmen. Der Hintergedanke von Formel-1-Sportchef Ross Brawn und allen anderen Befürwortern: Selbst den Schnellsten im Feld würde es in einer halben Stunde nicht gelingen, sich bis ganz nach vorne zurückzukämpfen.
Bei den GP-Stars kommt diese Idee mehrheitlich nicht gut an. Auch Red Bull Racing-Star Max Verstappen findet keinen Gefallen daran. «Ich mag es nicht, denn man versucht auf künstliche Art eine Show zu schaffen, und meiner Ansicht nach steht die Formel 1 für etwas anderes», sprach er an der Pressekonferenz in Sotschi Klartext.
«Das ist nicht mein Ding, das schnellste Auto sollte vorne stehen, dafür arbeiten alle Mannschaften so hart. Warum sollte man also die Show manipulieren? Und am Ende stehen dann wahrscheinlich doch alle am gewohnten Platz», schimpfte der 22-Jährige weiter. «In der Formel 1 sollte es um die pure Performance gehen. Du willst das dominierende Team im Feld sein, das aus der ersten Reihe startet. Deshalb gefällt mir diese Idee überhaupt nicht.»2.
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