Es ist einfach zu behaupten, Esteban Ocon habe sich in Brasilien wie ein Tölpel benommen und Max Verstappen wie ein wilder Stier. Recht und Unrecht ist bei ihrer Kollision nicht eindeutig zu verteilen.
Seit Force-India-Fahrer Esteban Ocon in Brasilien Renn-Leader Max Verstappen von der Bahn geräumt hat, diskutieren Fans und Fachleute kontrovers über die Schuldfrage. Ganz abgesehen von ihrer kleinen Schubserei nachher, welche noch mehr Wirbel erzeugt hat. Wie üblich in der Formel 1 gibt es nicht nur Schwarz und Weiss, sondern sehr viele Grautöne dazwischen, wie Sky-GP-Experte Martin Brundle festhält, der in 158 WM-Läufen alle Kniffe erlebt hat.
«Vielleicht hätte ein erfahrener Champion Ocon einfach vorbeigehen lassen; wozu ihn aufhalten? Sollten Estebans neue Reifen später abbauen und Max wieder auf ihn auflaufen, hätte Ocon ohnehin blaue Flaggen gezeigt bekommen.
«Ocon ging nun der Raum aus, in einem letzten verzweifelten Versuch wollte er sich im Scheitelpunkt neben Verstappen setzen. Das war aussichtslos und unnötig. Wäre es um die Führung gegangen, so kämen wir zum Schluss: Max hätte ein wenig mehr Raum lassen sollen, aber Esteban lag hinten, muss das also mehrheitlich auf seine Kappe nehmen. Alles in allem ein Rennzwischenfall.
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